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Filmkritik: Sherlock Holmes

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Gestern habe ich mir Sherlock Holmes im UCI angesehen.

Bislang habe ich eine ganz andere Vorstellung von Sherlock Holmes gehabt: ein eher bedächtiger, zurückhaltender wenn nicht sogar introvertierter Denker, den nichts aus der Fassung bringen kann.

Nicht so in diesem Film ;-) Hier spielt Robert Downey Jr. einen eher draufgängerischen Haudegen, der sich zwischendurch auch gerne mal bei Bare-knuckle-Kämpfen etwas Geld dazuverdient. Ein Sport, für den Regisseur Guy Ritchie ja auch schon in Snatch ein Faible hatte ;-)

An seinen Kompanion (Jude Law als Dr. Watson) musste ich mich auch erst mal gewöhnen. Auch deshalb, weil ich Jude Law an sich nicht so gut finde. Aber OK, er hat sich wacker geschlagen in seiner Rolle.

In diesem Streifen wird Sherlock Holmes sogar eine romantische Beziehung zu einer Frau zugesprochen. Die bezaubernde Rachel McAdams sorgt damit für Frauenpower. Der Bösewicht (Mark Strong) ist sehr gut besetzt und spielt den Fiesling mit großer Überzeugungskraft.

Die Handlung war für mich sehr kurzweilig und der Zuseher wird in eine magisch-verworrene Geschichte hineingezogen. Durchsetzt mit zahlreichen Actionszenen löst unser dynamisches Duo den Fall rechtzeitig zum Ende. Sehr nette Einfälle gepaart mit der Darstellung einer coolen Atmosphäre des späten neunzehnten Jahrhunderts versüßen die Handlungsstreifen zwischen den schnelleren Szenen.

Ich fand den Film sehr gut gelungen und erfrischend anders als alle anderen Dinge, die ich von und mit Sherlock Holmes gesehen habe. Fazit: definitiv eine Empfehlung in der Wartezeit auf The Men Who Stare at Goats.

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