Es reicht. Der aktuelle Terroranschlag in London interessiert mich nicht mehr.
An sich bin ich sehr Nachrichten-interessiert. Ich bin daher auch sehr gut informiert und versäume kaum ein Ereignis, das in den Medien vorkommt.
Über die Terror-Hilfe der Medien und der Politik habe ich mich hier schon des öfteren geäußert.
Es wird nun wieder die selbe Leier folgen:
- Anfänglich Falschmeldungen über soziale Medien.
- Medien platzieren den Vorfall über Tage an prominenter Stelle.
- Medien fassen noch mal kurz die letzten zwanzig Terroranschläge in Europa für uns zusammen - inklusiver wirksamer, grauenvoller Bilder.
- Es wird weiter an dem Märchen geschrieben, dass wir in unsicheren Zeiten leben.
- Politiker und Polizei fordern mehr (bewiesenermaßen sinnlose) Überwachungsmaßnahmen.
- Die Auslander sind schuld und vor allem diejenigen, die vor wirklich schlimmen Terror in ihrer Heimat geflohen sind.
- Der oder die Attentäter sind natürlich schon wieder vorab Polizei-bekannt gewesen.
Alle islamistischen Terroristen in Europa seit 2014 waren schon vor ihren Anschlägen den Behörden bekannt: https://t.co/6QsIxsQMKS
— Armin Wolf (@ArminWolf) May 31, 2017
Die Medien und Politiker sorgen damit erst recht dafür, dass die Terroristen uns fertig machen.
Ich hab's mittlerweile sooo satt.
Wenn Krieg gegen den #Terror einen Überwachungsstaat schafft, ist der größte denkbare Anschlag auf die freie Gesellschaft geglückt. #London
— Katharina Nocun (@kattascha) June 4, 2017
Manche Ereignisse zwingen Journalisten, Menschen Aufmerksamkeit zu gewähren, die ihnen nicht gebührt. Ein Dilemma.https://t.co/ab9KJNjwZR pic.twitter.com/pzH1BC61uP
— ZDF heute journal (@heutejournal) June 5, 2017