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Buch-Kritik: »Blackout« von Marc Elsberg

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Eine Terrorgruppe möchte die Welt verändern und plant jahrelang einen Europa-weiten Stromausfall. Schon nach wenigen Tagen bricht Anarchie aus. Es werden etliche Schicksale beschrieben und miteinander verknüpft. Das Buch beschreibt die Auswirkungen der Stromlosigkeit und die Jagd auf die Hintermänner.

Spannend geschrieben und hervorragend recherchiert beschreibt dieser 800-Seiten-Schmöker ein Szenario, das nicht so unwahrscheinlich eintreten könnte, wie man es sich vorstellen möchte. Unsere Gesellschaft ist zerbrechlich und die sogenannte zivilisierte Welt hält sich nur aufgrund der funktionierenden Infrastruktur. Sägt man hier gezielt an einigen Ecken, bricht das Gefüge recht schnell auseinander und das Chaos regiert. Der Kampf ums Überleben macht aus uns wieder Tiere.

Interessant, wie dieses Buch einen zum Nachdenken bewegt. Wenn man sich durch alle Seiten geschlagen hat, wurde man mit viel Spannung und einer faktischen und philosophischen Bereicherung belohnt.


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