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Überwachung sinnlos, Terroraufklärung versagt

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Update 2016-12-24: fefes Blogbeiträge zu dem Thema

Im Nachhinein ist man immer klüger. Doch das darf keine Rechtfertigung für so ein Versagen sein, nach dem es derzeit aussieht. Wir haben (schon wieder mal) einen potentiellen Terroristen, der bereits mehrfach straffällig wurde, sich nicht nur in einem Überwachungsstaat befindet sondern auch noch gesondert beobachtet wird.

Was die Überwachung der Allgemeinheit als auch die Terroristenbeobachtung im Speziellen gebracht hat, sieht man leider schon wieder beim aktuellen Anschlag in Berlin: Nichts.

Aber das Beste kommt noch: Da ist unser Terrorist so nett und lässt ein Dokument mit seinen Daten im Anschlagsfahrzeug liegen. Voll lieb, finde ich. Doch erst zwei Tage nach dem Anschlag kommt jemand auf die Idee, dass die Person auf dem Dokument (die offensichtlich nicht der getötete LKW-Fahrer ist) zur Fahnung ausgeschrieben werden sollte.

Ernsthaft?

Am 22.12. spricht der Polizeigewerkschafter Wendt in der ZIB 2 und verteidigt seine Kollegen. An dem Schlamassel ist ausschließlich die Politik und die Justiz schuld. Der schwarze Peter wird offenbar in der Runde herumgereicht.

Fefe hat hierzu gleich eine ganze Serie an Blogbeiträgen veröffentlicht, die weitere ungeheuerliche Aspekte aufzeigen:

Was für ein Schlamassel. Keine so geführte Firma könnte so am Markt überleben. Totalversagen des Systems Politik, Polizei und Justiz.

Und die Medien treten das Ereignis wieder breit und bewirken damit auch ein Unterstützen der Ziele des Terrors.

Trotzdem schöne Feiertage: im Grunde genommen geht es uns Einzelne so gut wie noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Terror sollte den Stellenwert bekommen, der der Realität entspricht: weit weniger besorgniserregend als Autofahren, auf eine Leiter steigen oder Bienen begegnen. Bitte nicht vergessen und mit euren Liebsten ein tolles Weihnachtsfest feiern!


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